Brusand

Der norwegische Sommer ließ uns mal wieder umplanen. Da hat man sich grad mit dem Gedanken angefreundet, bei 3 Grad am Fjord zu campen – da ist doch tatsächlich die Passstraße zum Lysefjord geschlossen. So sind wir dann durchs Setesdalen Richtung Meer gefahren. Eine tolle Gegend mit Wasserfällen und reißenden Flüssen. Die Schneeschmelze lässt grüßen. Das Raftingcenter haben wir einfach ignoriert, uns war auch so schon kalt. Andere trieben mit Kanus oder Reifen in den Stromschnellen, einige Leute mit mehr Spaß als andere. Trotz guter Vorhersagen fing es wieder an zu regnen und nach einer viel zu langen Fahrt ergatterten wir eine tolle Hütte am Meer. Wir hatten den Strand auch für uns alleine. Morgen geht dann einer von uns baden.

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Preikestolen

Die Attraktion Südnorwegens ist der Preikestolen, eine Felsplattform am Rand des Lysefjorden. Die letzte Parkmöglichkeit vor Beginn des Wanderweges muss man mittlerweile mit 100 Kronen ( 12,50€) erkaufen. Das Höhenprofil mit drei richtig starken Steigungen und 4 km Länge konnte uns nicht erschrecken. Da wussten wir auch nichts vom Untergrund, denn 4 km auf unregelmäßig großen Steinen und Steinstufen sind richtig fies. Und noch fieser auf dem Weg zurück, wenn man die Gelenke dann eh schon spürt.
Aber oben wird man für die Strapazen entschädigt. Der Blick an der Abbruchkante in den Fjord ist schon genial. Wir hatten dann auch Mittagspause 600 m über dem Fjotd. Der Platz gefiel natürlich vielen anderen auch. Daher gibt es von uns kein Foto mit Freudensprung alleine auf der Plattform… Schon abenteuerlich, was manch einer veranstaltet, um das ultimative Foto zu schießen.
Ansonsten ist das Wetter jetzt besser, deutlich trockener und wärmer. Wir befinden uns ja auch an der Riviera Norwegens.

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Lindesnes

Wir sind jetzt auf dem südlichsten Campingplatz Norwegens angekommen, haben das alte Zelt wieder ausgepackt und essen heute frisch geangelten Fisch. Das alte Zelt, weil Regen vorhergesagt ist. Und in dem Zelt kann man auf der einen Seite zu zweit auf Campingstühlen sitzen und essen. Also mit Aufenthaltsraum. Total gemütlich, aber wir erinnerten uns beim Aufbau, warum wir es  2011 schon in Oslo entsorgen wollten. Abgerissene Aufhängungen, poröse Gummis… Jetzt muss es noch zwei Tage halten und dicht bleiben. Ansonsten war die Fahrt total schön, überall riesige Seen und süße Dörfchen. Der Campingplatz füllt sich auch gerade, aber unser Zelt ist alleine.

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