Caminho portugués

Es ist Zeit, die Wanderschuhe wieder auszupacken und in ein neues Abenteuer zu starten. Diesmal haben wir uns den portugiesischen Jakobsweg vorgenommen. 240 Kilometer von Porto nach Santiago de Compostela. Ganz gut beschrieben ist der Weg hier: https://www.jakobsweg.de/caminhoportugues/

In drei Wochen geht’s los, die Berichte gibt es dann wieder an dieser Stelle. Freut Euch mit uns und begleitet uns virtuell.

 

 

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Abmarsch in Gelnhausen

Jetzt geht’s los. Rucksäcke sind gepackt: ein Vaude Brenta mit 25 Litern und 7 Kilo, ein Deuter 32 Liter mit 8 Kilo. Tja, ganz schön viel, da muss dann nämlich immer noch Wasser dazu. Aber die Wettervorhersage ist eher mäßig, es soll viel regnen. Also mussten die Regenponchos mit. Und allein die Maschine für meine Schlaf-Apnoe wiegt 1200 Gramm. Zum Glück habe ich meinen Sherpa dabei 😉

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Porto – Labruge

Um 7.10 Uhr sind wir an der Kathedrale in Porto auf unsere erste Etappe des portugiesischen Jakobswegs gestartet. Zunächst hat es leicht genieselt, aber Regenüberzug für die Rucksäcke und Regenjacken waren ausreichend. Die Regenponchos kamen nicht zum Einsatz. Später war es nur noch furchtbar schwül und bedeckt. Zum Glück war es bedeckt, denn Schatten wäre kaum vorhanden gewesen.

So trotteten wir die ersten 5 Kilometer entlang des Douro, bis wir dann ans Meer kamen. Weitere 10 Kilometer ging es über asphaltierte Wege und an Straßen entlang. Viele Pilger sparen sich dieses erste Stück und fahren mit der Metro aus dem Zentrum Portos oder vom Flughafen aus direkt bis zur Haltestelle Mercado und starten ihren Weg dort. Wir wollen natürlich alles laufen, beim Mercado haben wir dann eine Kaffeepause eingelegt. 

Da wir erst um 16 Uhr in unser reserviertes Zimmer in Labruge konnten, ließen wir es langsam angehen und machten noch eine längere Mittagspause in einer Bar am Meer.

Jetzt sind unsere Füße nach 26 km ziemlich platt, aber zur Not wäre heute auch mehr gegangen. Es gab keine Höhenmeter zu bewältigen und es war auch nicht zu heiß. Es waren zwar noch andere Pilger unterwegs, aber nicht so viele wie erwartet. Da merkt man, dass die Ferien fast überall zu Ende sind. Vielleicht ließen sich auch einige durch schlechte Wettervorhersage abschrecken, denn für heute und die nächsten Tage war eigentlich Dauerregen angesagt. Und ein Hurrikan soll die Tage hier noch ankommen. Wir werden es sehen und hier berichten.

Heute Abend laufen wir nur 500 Meter ins Restaurant und zurück. Morgen wird’s eh entspannt, eine kurze Etappe steht an.

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