Fischerweg in Portugal

Nach dem ausgefallenen Olympiaurlaub und dem gescheiterten USA-Urlaub kommt jetzt unser Plan-B zum Einsatz. Lisa hat uns mit ihren Fotos aus Portugal im Februar 2019 heiß gemacht, und so planen wir jetzt unseren Wanderurlaub in Portugal.

Die Rota Vicentina ist ein etwa 450 Kilometer langes Fernwanderwegenetz in Portugal.  Neben dem historischen Weg, der vorwiegend im Landesinneren verläuft, gibt es einige Rundwanderwege und den Fischerweg, der entlang der Küste verläuft. Von Lissabon erreicht man den Startort Porto Covo bequem (hat bestimmt ein nicht Reisekranker geschrieben – wir werden sehen…) mit dem Bus und wandert von dort los. Und genau das werden wir machen. In Etappen zwischen 15 und 25 km laufen wir dann mit dem Wind im Rücken und der Sonne im Gesicht den Fischerweg gen Süden, übernachten in kleinen Dörfern, essen Fisch und trinken Wein. Ihr dürft uns dabei gerne virtuell begleiten. In knapp zwei Wochen geht’s mit drei Tagen Lissabon los und am Ende steht noch Sevilla auf dem Plan. Also seid bereit, die Galerien sind schon angelegt und die Wanderschuhe frisch gewachst. Hasta luego, portugiesisch geht noch nicht ;) 

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Lissabon

Es ist schon entspannt, in Europa zu verreisen. Nur drei Stunden Flug und eine Stunde Zeitverschiebung, trotzdem 10 Grad wärmer. Der Flieger war ziemlich ausgebucht, aber alle haben ordentlich ihre Masken getragen. Ankunft in Lissabon war dann sehr einfach, weil wir nur mit Handgepäck geflogen sind. Also direkt raus, rein in die Metro und ab ins Hotel. Haben uns mal kurz über das kostenlose Upgrade in eine Suite gefreut, dann trieb der Hunger uns vor die Tür.

Und so fängt der Urlaub an: Leckerer Fisch und ein gezapftes Bier. Wir waren ja 2008 in Lissabon zur Judo-EM, aber leider gibt es keine Fotos mehr, weil uns am letzten Tag die Kamera geklaut wurde. Also erobern wir die Stadt neu. Hier gibt’s heute nur einen ersten Eindruck, sind aber gestern Abend nicht weit gekommen.

 

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Spaziergang durch Lissabon

Da ja am Mittwoch unsere große Wanderung beginnt, wollten wir in Lissabon nicht so viel laufen. Ein guter Plan. Also stiegen wir am frühen Morgen direkt in die Straßenbahnlinie 28, die quer durch die Stadt fährt und ein Highlight für die Touristen (und wohl auch eins für die Taschendiebe) ist. Um die Uhrzeit noch nicht so gefragt, daher hatten wir auch einen guten Sitzplatz. Eine Fahrt von einer Endhaltestelle zur anderen dauert 45 Minuten und man sieht schon eine ganze Menge der Stadt. 

Danach ging es zu Fuß weiter, von einem Hügel zum nächsten. Es gibt einige Aufzüge, die Ober- und Unterstadt verbinden. Klasse ist auch die ewig lange Rolltreppe nach oben, das wäre wirklich was für Gelnhausen. Der Nebel vom Morgen lichtete sich dann gegen 10 Uhr auch und man hatte gute Sicht von den Aussichtspunkten. Ein Käffchen zwischendurch, leckeren Fisch zum Mittag- und Abendessen, was will man mehr. Und am Ende des Tages hatten wir dann 16,2 Kilometer auf dem Armband. Zum Glück sind wir morgens Bahn gefahren…

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