Gestern Mittag sind wir mit dem Zug nach Schwerin gefahren und haben einen wunderschönen Nachmittag mit Lisa verbracht. Von Rostock ist man in einer Stunde in Schwerin. Perfekt also, um sich zu sehen und Zeit miteinander zu verbringen. Abends waren wir noch gemeinsam in einem Fischrestaurant und sie ist dann wieder nach Hause gefahren.
Für uns ging es heute Morgen los auf dem E9a. Dies ist die Inlandsvariante des Europäischen Fernwanderweges E9 und verläuft auf 400 Kilometern einmal quer durch Mecklenburg-Vorpommern. Wir laufen nur einen kleinen Teil davon, nämlich den, der uns auf unserem Weg nach Rostock in den Kram passt.
Eine ganz tolle Etappe. Schwerin mit seiner autofreien Innenstadt hat uns schon begeistert und so ging es heute weiter. Bis auf wenige hundert Meter an einer Straße entlang, ging es nur über Feld- und Waldwege. Ein Teil davon asphaltiert, weil es der offizielle Radweg ist, aber keine Autos unterwegs. Entlang des Schweriner Sees mit dem tollen Badestrand in Zippendorf. Weiter ging es an den Zinnower See in Godern. Auch mit Bademöglichkeit und einem Kiosk, der Getränke, Bratwurst, Pommes und Eis verkauft. Dann kam noch der Mühlensee, der keine offizielle Badestelle hat. Die meiste Zeit ging es durch schattigen Wald, der Nachteil waren die hungrigen Mücken. Die letzten zwei Kilometer ging es durch die knallige Sonne. Keine Mücken mehr, aber bei 28 Grad im Schatten entsprechend heiß.
Jetzt sind wir in einem netten Landgasthof in Langen-Brütz. Ob nett oder nicht, es gibt auch keine erlaufbaren Alternativen. Beim Wandern ist man nicht nur beim Gepäck limitiert, sondern auch bei den Unterkünften. Morgen geht’s dann weiter, lasst Euch überraschen 🙂