Nach einem Abend in Las Vegas mit der üblichen Casinotour (keinen Cent verloren), dem Toilettentest der großen Hotels (das Mirage hat mit Vorsprung gewonnen), den größten Spare-Rips der USA (sahen zumindest so aus) und der Übernachtung im Treasure Island mit Blick auf den Strip ist wieder Natur angesagt.
Hier kann man 30 Meilen fahren, ohne dass irgendwas ist. Und wo wir jetzt sind, ist es richtig tot. Im Tal des Todes.
Im Death Valley liegt der tiefste Punkt der westlichen Hemisphäre, 85.5 Meter unter dem Meeresspiegel. Seltsame Gesteinsformationen gibt es hier, die haben wir so noch nie gesehen. Als hätte einer von oben Sandhäufchen aufgeschüttet… Ach, jetzt noch ein wenig mehr von dem Gelb. Und jetzt noch etwas mehr Dunkelbraun. Gerade vom Zabriskie-Point unheimlich beeindruckend. Salz für unsere Frühstückseier gäbe es am Devil’s Golf Course genug, aber wir haben noch eigenes. Wilde Tiere gibt es hier auch, aber der Kojote war sicher an Menschen gewöhnt, der suchte eindeutig einfaches Futter.
Jetzt sitzen wir im Stockdunklen um 17.35 Uhr vorm Zelt, und es ist hier so tot, dass wir natürlich auch kein Internet haben. Dieser Bericht erreichte Euch also mit Verspätung.
Kategorie: USA 2017
Redondo Beach
Wir waren faul und haben hier nicht zeitnah berichtet.
Morgens im Death Valley waren wir nochmal am Zabriskie Point. Sieht wirklich bei jedem Licht grandios aus. Leider waren zwei Highlights im Death Valley gesperrt, deswegen haben wir unseren Aufenthalt dort verkürzt und sind ans Meer gefahren.
Redondo Beach liegt nur 20 Meilen südlich von den Touristenattraktionen Chinese Theater und Hollywood Boulevard entfernt, ist so herrlich entspannt und heute ist das Wetter sogar mal gut.
Schöne Strandspaziergänge, Surfern zugucken, den Fang der Angler am Pier bewundern und danach in eine nette Kneipe. Was braucht man mehr?
Wir haben grandiose Landschaften gesehen, aber wir haben mehr mexikanische Gerichte als amerikanische gegessen. Nächstes Urlaubsziel ist also klar
Ooh Aah Point Grand Canyon
Hier noch ein Rundumblick vom Ooh Aah Point auf dem South Kaibab Trail am 6. Januar 2017.