Heute sind wir dann in den Parja Natural El Torcal gefahren. Aus dem weichen Kalkstein von El Torcal formte die Erosion bizarre Formen und Figuren. El Torcal liegt 1000-1300 m hoch und entsprechend kühl war es. Falls es jemand bemerkt hat, das war der Text aus unserem Blog von 2007 (copy and paste ist ja in) aber wieder passend. In den letzten vier Jahren wurde hier sogar das damals im Bau befindliche Besucherzentrum beendet und es gibt dort jetzt eine Ausstellung und besonders wichtig: ein Café. Es war nämlich morgens noch verdammt kalt… Es waren auch deutlich mehr Besucher dort. Der Parkplatz war gut gefüllt, aber auf dem riesigen Gelände waren wir trotzdem fast alleine. 2007 gab es noch drei (mehr oder weniger gut) ausgeschilderte Wege, heute nur noch zwei. Der dritte war wohl zu gefährlich und man sollte auch die anderen nur mit gutem Schuhwerk bewandern.
Danach haben wir in Antequera noch geguckt, was die Dolmen de Menga und Viera so machen. Die Grabkammer Cueva de Menga gehört zu den größten Megalithbauten Europas (um 2500 v. Chr.) und ist total faszinierend. Errichtet aus 31 Megalithen, wobei der größte Deckenstein rund 180 Tonnen wiegt. Archäologen fanden hier Skelette von über 100 Menschen. Hier haben die Spanier es nicht geschafft, das vor vier Jahren begonnene Besucherzentrum fertig zu bauen. Ist auch eine Nummer größer als in El Torcal. Momentan zahlt man immer noch keinen Eintritt und kann das Gelände unbeaufsichtigt erkunden.
Zurück sind wir auf Mini-Sträßelchen (O-Ton Olli) Richtung Nerja gefahren, haben Zitronen (eine) geklaut, Avocado versucht zu klauen (werden durch Zäune beschützt) und in einem kleinen Dorf gegessen. Bei einer Holländerin, der es zu Hause wohl auch zu kalt war. Morgen gehen wir hier noch in die Höhlen, also gibt’s wieder schöne Fotos. Hier aber die von heute. Den ausgearbeiteten Bericht von 2007 gibt’s hier
Hallo ihr beiden. Die Fotos sind klasse und der Bericht auch. Weiterhin eine schöne Zeit.
Gruß O&O