Cuajimoloyas

Heute Nacht haben wir in unserer tollen Hütte ziemlich beschissen geschlafen. 3200m Höhe nehmen einen doch mit, nachts mehr als tagsüber. Nach dem Frühstück ging es dann mit einem Guide von Llano Grande nach Cuajimoloyas. Die Wanderung war nicht sonderlich spektukalär, aber das Wetter passte dazu. Nebel und nur 11 Grad. Am Ziel konnten wir auch direkt unsere Hütte beziehen. Fantastischer Blick und auch super ausgestattet. Nur unser Gepäck ist auch 5 Stunden nach unserer Ankunft noch nicht hier. Also nichts mit schöner Dusche, da wir keine Klamotten zum Wechseln haben. Nichts mit gemütlich irgendwo ein Buch lesen, das ist auch im Gepäck. Aber wir hatten ein hervorragendes Essen und der Comedor ist direkt nebenan.
Ein Gang durch das 1000 Seelen-Städtchen und der Besuch des Sierranorte-Büros brachte dann die Erkenntnis, dass der Typ in Llano Grande unser Gepäck vergessen hat. Er kommt jetzt, mal gucken…
Nachtrag: Gepäck ist gekommen, wir konnten duschen und Wäsche wechseln.
Wir laden jetzt mal übers Handy die zwei Texte hoch. Galerien kommen dann später.

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Llano Grande

Pueblos Mancomunados ist die Gemeinschaft mehrerer Bergdörfer 60 km von Oaxaca entfernt. Zusammen entwickelten sie ein Programm, um den Tourismus für die Gegend zu entwickeln und zu nutzen. Von dem Büro in Oaxaca aus kann man ein für sich maßgeschneidertes Paket buchen. Unterkunft, Mahlzeiten und Führer inklusive. Die Zentrale rechnet dann alles mit den Dörfern ab. Den Transfer haben wir auch gleich mitgebucht, denn mit den öffentlichen Verkehrsmittel und viel Gepäck reisen, das ist hier nicht so der Hit.
In jedem Dorf sind Hütten gebaut worden, deren Komfort uns angenehm überrascht hat. Nagelneues Bad ist auch da. Warmes Wasser gibt es natürlich nicht den ganzen Tag und nachts wird es hier in den Bergen schon richtig kalt. Aber dafür wird uns nach dem Abendessen der Kamin angefeuert. Im örtlichen Comedor, hier im Ort gibt es drei, haben wir eben total lecker gegessen. Vorne im Haus ist ein kleiner Laden, dahinter die Küche und im angrenzenden Raum dann das Wohnzimmer der Familie. Mit mehreren großen Tischen für Essensgäste vor dem weihnachtlich geschmückten Kamin.
Erste Wanderung war heute eine Tour oberhalb des Dorfes. Vier Stunden in 3200 m Höhe nach zwei Tagen im Bett waren schon anstrengend. Interessant ist hier die Mischung aus Pinienwald und riesigen Agaven, deren Blüten zum Teil über drei Meter hoch sind.
Morgen geht‘s dann nach Cuajimoloyas. Wir sind gespannt.

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Wieder fit

Naja, noch nicht ganz. Den Tag etwas wackelig auf den Beinen begonnen, aber mit vielen Pausen und einem unermüdlichen Pfleger (“ Du musst trinken, ich koch Dir noch einen Tee“) ging es stündlich besser. Mit diesem Tag, an dem eigentlich nichts passiert ist, melden wir uns jetzt für eine Woche ab. Auf der Wanderung durch die Bergdörfer gibt es kein Internet und auch Mobilfunk funktioniert nicht überall. Also freut Euch auf den 10. Januar, da gibt es dann die geballte Ladung Berichte. Wer etwas spanisch versteht, findet hier unsere Tour, wie sie bei sierranorte im Programm steht: hier

Alles super organisiert. Und Hütten mit Kamin :-)

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