Blockhaus in Åmot

Die Mini-Kreuzfahrt Kiel-Oslo haben wir mal wieder sehr genossen. Wie schön ist es doch, sich in eine völlig dunkle, stille, gut klimatisierte Kabine zurückziehen zu können. Das Schiff kennen wir ja schon, da verpasst man dann nix. Die Observation-Lounge auf Deck 15 haben wir aber doch wieder aufgesucht. Panoramablick aufs Meer bei einem schönen (auch nur 5 Euro kostenden) Bier – herrlich. Das Wetter war leider nicht so herrlich. Diesmal waren in den Gängen sogar Kotztüten aufgehängt, die wir aber dann nicht brauchten. Aus gegebenem Anlass habe ich aber ein paar für die Dienstwagen der Diakonie mitgenommen.  :hi:
Bei der Einfahrt nach Oslo fing es dann richtig an zu gießen und hörte auch erst nach den vorhergesagten 21 l/qm auf. Da hatten wir aber schon entschieden, den Zelturlaub erst morgen zu beginnen und eine Hütte bezogen. 7 Grad und Regen am ersten Tag und den Schnee in Sichtweite… Inzwischen ist unser persönliches Blockhaus auch schön warm, die Betten bezogen und die ersten Garnelen warten auf ihren Einsatz in der Pfanne. Und ab morgen soll das Wetter auch wieder besser werden. Na dann.

Guadalajara

Im letzten Beitrag hatten wir ja schon unser nettes Selfie aus dem Bus. Das war wirklich eine äußerst bequeme Reise. Nur 24 Sitzplätze im Bus und jede Menge Platz. Trotzdem insgesamt fast 9 Stunden unterwegs. Jetzt sind wir drei Tage in Guadalajara, der zweitgrößten Stadt Mexikos. Und trotz der Größe ist es hier wirklich entspannt. Das Hotel für 35 Euro/Nacht inkl. Frühstück die erste Unterkunft mit richtig Wasserdruck, sprich: Powershower. Betten waren bis jetzt überall klasse mit tollen Matratzen. Also angenehm gelegen, dann gut gefrühstückt, dann Kulturprogramm.
Der Regierungspalast empfängt einen gleich mit einem riesigen Wandgemälde von Orozco im Treppenaufgang. Beeindruckend.
Im Instituto Cultural Cabañas, einem ehemaligen Kinderheim, ging’s weiter mit Gemälden und Ausstellungen. Alles in einem schönen Bau mit 24 Innenhöfen. Mittagessen in der örtlichen Markthalle und dann noch das Teatro Degollado und die Kathedrale. Volles Programm. Und es geht noch weiter…

Santa Barbara

Santa Barbara liegt auch an der Küste und ist ein schmuckes Badeörtchen mit einer hohen Anzahl an dort wohnenden Promis. Wir haben natürlich keinen gesehen, hätten wohl auch keinen erkannt. Dafür haben wir uns das Gerichtsgebäude angesehen. Wirklich toll. Im Stil spanischer Missionen erbaut, entdeckt man überall gekachelte Wunderwerke und riesige Gemälde. Santa Barbara gilt als Hauptstadt der kalifornischen Riviera und die Häuser hier kosten das Doppelte wie sonst in Kalifornien. Auch hier ist der Strand ewig lang und es tummeln sich die Surfer. Natürlich nur in Neoprenanzügen, denn das Wasser ist arschkalt.
Übernachtet haben wir in Ventura, etwas weiter die Küste runter. In der netten Innenstadt kann man schön bummeln und gegessen haben wir auch gut. Sonne haben wir den ganzen Tag, aber die Temperaturen sind morgens nicht kalifornisch: Wir mussten Eis kratzen. Tagsüber wird es zwar milder, aber so langsam freuen wir uns auf die wärmeren Gefilde in Mexiko. Wie die Wale auch, die wir gestern etwas aus den Augen verloren haben. Jetzt geht es Richtung San Diego mit einem Abstecher Los Angeles.