Glengarriff

Sind jetzt in Glengarriff, dem Ort an der Ecke zum nächsten Zipfel, der Halbinsel Beara. Man merkt, dass wir uns der Hauptroute der Touristen nähern, es sind deutlich mehr Autos auf den Straßen. Engländer, Amis und sogar Australier… Da wir heute nur 50km vor uns hatten, konnten wir es langsam angehen und unterwegs noch einen Abstecher zu einem Stone Circle und einer Stele machen. In Bantry war gerade ein riesiger Flohmarkt, den wir auch noch angucken mussten. Können aber leider keine Möbel mitnehmen…

Glengarriff liegt geschützt in der Bantry Bay, auf der anderen Seite sind hohe Berge. Insgesamt ist es hier sehr felsig und auf denen im Wasser sonnen sich die Robben. Naja,  beim heutigen Wetter nennt man  das eher „lüften“. Haben dann den Anfang des Bantry-Rundweges genommen und in der Pampa nach einer Wedge Tomb gesucht. Anfangs super beschildert endet der Weg auf einer Weide voller Jungbullen. Nach und nach standen sie auf und begutachteten uns. Einige Mutige kamen auf uns zu und wir gingen weniger mutig an ihnen vorbei. Steht diese Tomb doch mitten auf er Weide! Da muss man zusätzlich auch noch dauernd nach unten gucken, denn so viel Vieh hinterlässt eine Menge. Aber eine Lage – Rindvieh mit Meerblick. Sie haben uns auch wieder rausgelassen und wir suchten den nächsten Stein. Dauerte etwas länger, weil an allen Wegen Brombeerhecken sind. Nach Full Irish Breakfast sind Vitamine gar nicht schlecht.  So, jetzt werden wir den Ort mal näher erkunden.

Bewölkt und 18 Grad

Pint***: noch keine Ahnung, ist noch zu früh

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Beara

Nach etwas Regen in der Nacht, einigen Tropfen am Morgen und bedrohlich aussehenden Wolken ist es ein super Tag geworden. In der Hoffnung, dass die Sonne sich durchsetzen wird, haben wir unsere Beara-Rundfahrt mit der Überquerung des Healy-Passes begonnen. Und die Sonne setzte sich durch. Bei strahlend blauem Himmel sieht das Wasser natürlich auch strahlend blau aus. Wir hatten fantastische Ausblicke und sind zum Cashelkeelty Stone Circle gewandert. Der Weg war genial. Erst durch einen märchenhaften Wald, völlig vermoost und der Boden mit Wurzeln durchzogen, dann vorbei an kleinen Wasserfällen. Zeit für eine Abkühlung… Dann noch über mehrere Schafweiden. Wir versuchten anfangs noch, nicht in Schafkacke zu treten, gaben es aber irgendwann auf. Schafkacke everywhere! Der Steinkreis war weniger beeindruckend als die Aussicht, die sich uns bot:

 

Danach ging’s weiter durch die bunten Dörfchen Eyeries und Allihies mit Kühen am Strand. An einem anderen Strand haben wir uns dann ein Stündchen abgelegt und gesonnt. Wer hätte das heute Morgen gedacht? Weiter zum äußersten Zipfel der Insel. Dort fährt ein Cable-Car nach Dersey Island. Da es aber auf Dersey eigentlich nichts gibt, die Seilbahn auch gerade abgefahren war, sind wir dort nur ein wenig gewandert. Mehr Aussichten und mehr Schafkacke…
In Castletownbere in Mac Carthy’s Bar (ohne das passende Buch Mc Carthy’s Bar: A Journey of Discovery in Ireland von Pete Mc Carthy – er schreibt Mc ohne a, an der Bar steht’s mit a) einen Drink genommen und Rückfahrt nach Glengarriff. Jetzt wird schnell gebloggt und dann stürzen wir uns ins Saturday Night Fever…

Sonne satt bei 20 Grad

Pint 3,60 €

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Dingle

Heute ist typisch irisches Wetter. Es regnet fast ununterbrochen und die Sicht ist eher bescheiden. Sind nach dem Frühstück zur Halbinsel der „guten Butter“ aufgebrochen und sind den Ring of Kerry auch fast komplett gefahren. Wir nutzten die andere Fahrtrichtung als die ganzen Reisebusse, die den Ring entgegen dem Uhrzeigersinn abfahren. Der erste kam uns auch erst nach zwei Stunden entgegen. Beim Staigue Fort war es mal etwas trockener. Das Fort liegt auf Privatgrund und der Eigentümer hat ein Schild aufgestellt, dass doch jeder Besucher als „Wegezoll“ 1 Euro in das Kästchen werfen soll. Fanden wir auch legitim. Beim Wegfahren und dem vermehrten Aufkommen des Gegenverkehrs rechneten wir dann mal durch… Schon ein nettes Nebeneinkommen.
Der Ring of Kerry ist natürlich beeindruckend. Die grünen Wiesen, die bis ins blaue Meer wachsen. Auf der einen Seite Berge und auf der anderen Meer. Naja, Beara wird uns in besserer Erinnerung bleiben, weil das Wetter und die Sicht besser waren. Außerdem haben wir heute kaum Fotos gemacht – wer will schon Regenbilder?
Sind jetzt auf der nächsten Halbinsel Dingle gelandet, haben ein nettes B&B mit Blick auf die Dingle Bay und werden mal sehen, ob wir Fungie treffen. Fungie ist ein Delfin, der sich seit 1984 (was ein Zufall, da war ich auch gerade hier) in der Bay tümmelt und zur Touristenattraktion geworden ist, weil er an seinem Publikum Gefallen gefunden hat. Die Stadt hat ihm am Hafen schon ein Denkmal gesetzt.

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