Salina Cruz

Bei unserer Reiseplanung stand von Anfang an fest, dass wir eine Woche am Meer verbringen wollten. Unseren ersten Plan mussten wir ändern, da das Auswärtige Amt eine Reisewarnung für den Bundesstaat ausgegeben hatte. So landeten wir also bei Puerto Ángel, die Anreise stellte uns aber vor eine große Herausforderung. Da wir nach den Erfahrungen im letzten Mexiko-Urlaub den Mietwagen ausgeschlossen hatten, blieb uns von Oaxaca aus nur der Bus. 7 Stunden (für 2oo km) direkt über die Straße 175. Ihr könnt sie Euch aus Spaß ja mal bei Google Maps angucken. Wir entschieden uns für die längere Variante auf der 190 nach Salina Cruz, wo wir heute eine Zwischenübernachtung einlegen und morgen weiter fahren. Wir hielten das für eine weise Entscheidung. Nach zwei eingeworfenen Reisetabletten (für eine Person) ging es die erste Stunde gemütlich auf einer recht geraden Straße. Danach ging es über drei Stunden nur in Kurven bergab. Wenn ich gestern noch für die Abschaffung von Plastiktüten war, bin ich heute dagegen. Die Kotztüten aus dem Flugzeug erwiesen sich als untauglich, da sie an der Falz gerissen sind. Zum Glück hatten wir noch eine Plastiktüte im Handgepäck.

Nach der Fahrt sind wir direkt ins Hotel, das wir nur später noch mal zum Essen verlassen haben. Aber Salina Cruz ist eh nicht so toll. Eine Industriestadt mit großem Hafen. Also gibt es heute auch keine Fotos.

Morgen steht dann noch eine Busfahrt an, aber die sieht bei Google Maps ziemlich harmlos aus. Und dann gibt es eine Woche Entspannung am Meer.

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Puerto Ángel

Puerto Ángel ist ein kleines Fischerdorf und der mit am südlichsten gelegene Ort Mexikos. Von den 3000 Einwohnern sind auch heute noch viele Fischer. Neben dem Tourismus ist das die Haupteinnahmequelle. Sehenswürdigkeiten gibt es nicht, aber die Strände sind der Hit. Der Strand von Puerto Ángel liegt geschützt in einer Bucht, daher kann man hier gefahrlos baden. Zudem hat das Wasser eine Temperatur von mindestens 28 Grad. Am Nebenstrand Zipolite gibt es gefährliche Unterströmung und es ertrinken regelmäßig Schwimmer. Es gibt ein paar nette Restaurants und wir haben ein Hotelzimmer mit Klimaanlage, denn sogar nachts sind es noch 23 Grad. Abends ab 21 Uhr ist nix mehr los im Ort, nur die Hunde streifen durch die Straßen. Und morgens ab 5 Uhr krähen die Hähne um die Wette, aber das stört uns ja nicht.

Langsam müssten auch alle im Ort wissen, dass wir kein Interesse an einer Bootstour haben. 🤮 Wir üben uns im Nichtstun. Gestern sind wir 3,5 km gelaufen, das ist noch verbesserungswürdig. Für Nichtstun viel zu viel.

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