Wir wundern uns immer wieder über die mexikanische Arbeitsweise. Alles sieht immer halb fertig aus – oder halb kaputt, man kann es oft nicht so genau sagen. Alles ist irgendwie immer im Bau. Aber es arbeiten doppelt so viele Leute an einem Arbeitsgang, das schafft Arbeitsplätze. Auch im Restaurant. Eine Kellnerin stellt die Flaschen Bier auf den Tisch. Ungeöffnet, der mit dem Öffner kommt dann später. Und der, der die Gläser sonst bringt, hatte grad frei. Zumindest bekamen wir keine.
Aufmerksamer sind die Verkäufer auf dem örtlichen Markt. Man kann sich kaum retten vor super Angeboten. Die Kathedrale ist total kitschig mit Madonnenfiguren in echten Kleidern und bekommt auf unserer Beliebtheitsskala nur einen Punkt. Das alte Restaurant am Wasser Puerto Viejo schneidet dagegen viel besser ab, insbesondere die Knoblauchgarnelen. Und die Kellner schaffen den Gang alleine, sind aufmerksam und das Essen mexikanisch günstig und gut.