Tag 9: Santiago de Compostela

Nach Bergen und Meer kommt jetzt die Stadt dran: zwei Tage Santiago de Compostela. Unser erster Rundgang durch die überschaubare und deswegen gut zu Fuß zu erkundende Innenstadt (ist ja auch durchweg Fußgängerzone!) führte natürlich zur Kathedrale. Beeindruckend, auch wenn das Portal la Gloria mit seinen über 200 Heiligenfiguren gerade zwecks Erhaltung von einem Baugerüst verdeckt wird. Wir sind auch am Sarg des Apostels Santiago (Jakob) unter dem Hochaltar vorbei gepilgert, auf den Kuss seines Mantels haben wir dann aber verzichtet. Die Zahl der Pilger auf dem Vorplatz hätten wir höher eingeschätzt. Und von vielen sehen Schuhe und Hosen noch so aus, als hätten sie keine hundert Kilometer zurückgelegt. Neben der Kathedrale, weiteren kleinen Kirchen und seinen engen Altstadtgassen überzeugt uns Santiago vor allem mit seinen kleinen Plätzchen, die meist ein Café haben, wo einige Stühle in der Sonne einladen. Am Nachmittag und Abend haben wir davon reichlich Gebrauch gemacht, während die Spanier innen saßen, um das Wimbledon-Finale zu schauen.

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Tag 8: von Muxia nach Camarinas

Heute konnten wir uns die Kirche von Muxia endlich mal von innen ansehen. An der Decke hängen überall Schiffsminiaturen, die Fischer, die aus Seenot gerettet wurden aus Dankbarkeit gespendet haben.

Den Vormittag verbrachten wir bei strahlendem Sonnenschein in einer kleinen Bucht bei Muxia.

Nachmittags wollten wir einen Ausflug nach Camarinas machen. Den Ort liegt gegenüber von Muxia, ist über die Straße aber erst nach 25 km zu erreichen. Auf dem Weg liegt Ponte do Porto, wo gerade ein riesiges Fest stattfand. Wie schon in Comillas war eine riesige Bühne aufgebaut und eine Showband sorgte für Stimmung. Die Leute hatten sich alle schön fein gemacht und genossen ihre Fiesta.

In Camarinas fuhren wir raus zum Leuchtturm. Danach wollten wir das Sardinenfest im Hafen besuchen, aber nachdem wir zwei Stunden die Vorbereitungen begutachtet hatten, beschlossen wir, lieber doch zu dem Fest nach Ponte zu fahren. 19 Uhr zurück in Ponte: Kein Fest mehr, alle am abbauen. Da wird ein Vergnügungspark und eine gigantische Bühne in den Ort geholt und das Fest geht nur nachmittags.

Also zurück nach Muxia und ein Bierchen in gewohnter Umgebung getrunken. Beim Warten auf den Sonnenuntergang mussten wir uns dann etwas beschäftigen.

Heute fahren wir weiter nach Santiago de Compostela.

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Eingesperrt in Ljubljana…

Nein, wir haben die Tuer nicht kaputt gemacht. Die Tatsache, dass sie funktioniert hat als wir ankamen und es jetzt nicht mehr tut, sagt darueber gar nichts aus…

Aber von vorne: Wir sind heute in Ljubljana angekommen, wo wir in einem Studentenwohnheim wohnen, das ganz in Ordnung ist, aber die Einrichtung ist halt nicht so ganz die neueste. Jedenfalls hakte und klemmte unsere Tuer schon seit wir angekommen sind ein bisschen. Und irgendwann so gegen elf Uhr heute Abend ging sie dann gar nicht mehr. Wir hatten nicht abgeschlossen, aber die Klinke oeffnete die Tuer nicht mehr so wie sie sollte. Wir sassen fest. Nach einigen Versuchen beschlossen wir dann schliesslich, an der Rezeption anzurufen und das Problem zu erklaeren. Wir hatten Glueck, es war noch jemand da. Ich weiss nicht, was wir sonst gemacht haetten. Der Mann am Telefon klang nicht besonders ueberrascht und sagte, es werde gleich jemand kommen. Kurz danach hoerten wir tatsaechlich Stimmen vor der Tuer, aber anscheinend konnten sie sie auch nicht oeffnen. Dann rief einer von ihnen irgendetwas auf Slowenisch, was der andere mit „Move away from the door“ uebersetzte. Es gab einen lauten Knall und dann noch einen und dann war die Tuer offen, wenn auch nicht mehr ganz intakt, und die zwei Maenner von der Rezeption standen in unserem Zimmer und entschuldigten sich fuer alles. Mussten sie aber nicht, wir fanden das ganze eher lustig. So etwas ist uns bis jetzt wirklich noch nicht passiert

Jetzt sind wir wieder frei. WIr haben auch ein neues Zimmer bekommen, weil wir bei dem ja jetzt die Tuer im Gegensatz zu vorher gar nicht mehr schliessen konnten. Das neue ist sogar fast schoener, auch wenn es etwas laestig war, wieder umziehen zu muessen nachdem wir gerade ausgepackt hatten. Ich bin mal gespannt, was uns in diesem Urlaub noch so alles passieren wird, bis jetzt ist es jedenfalls nie langweilig geworden…

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