Wieder 20 Kilometer in sechs Stunden. Ein wolkenloser Himmel, fünf Grad beim Losgehen. In der Sonne wurden es schnell ein paar Grad mehr. Zuerst ging es durch ein Wäldchen, da war es im Schatten noch sehr kalt. Die Mücken hat das nicht gestört, die hatten schon guten Appetit. Entsprechend schnell brachten wir das Wäldchen hinter uns, bloß nicht stehen bleiben. Dann kam das Meer wieder in Sicht, aber auch der Sand auf den Wegen. Ach, wir haben auch immer was zu meckern . Aber der viele Sand nervt auf Dauer schon. Kurz vor Monte Clérigo wurde der Weg befestigter, nach dem Ort kam eigentlich nur noch Asphalt. Erst ging es durch eine Ferienhaussiedlung, die den Flair einer Geisterstadt hatte, danach ging es an der Landstraße entlang. Erst kurz vor Aljezur ging es wieder weg von der Straße. Eigentlich hätte man die zweite Hälfte mit dem Bus fahren können. Aber egal, auch solche Strecken gehören dazu. Direkt bei Ankunft haben wir für später einen Tisch in einem Restaurant reserviert. Wir waren vor eineinhalb Jahren auch hier und kennen das Problem mit dem Abendessen und freien Tischen. Bis jetzt sind wir nur Etappen des Fischerwegs gelaufen, die wir noch nicht oder anders gelaufen sind. Bald kennen wir hier alles.