Verlängerte Heimreise

Nicht immer läuft alles nach Plan, auch nicht bei der Lufthansa. Bei der Bahn heißt es immer: „Verspätung aus vorheriger Fahrt“, so war es diesmal bei unserem Flug auch. Schon bei Ankunft am Flughafen um 10 Uhr hieß es, der Flug hat eine Stunde Verspätung. Dann irgendwann zwei Stunden. Statt 12.25 Uhr sollte es dann 17 Uhr werden und die Lufthansa schickte gleich Verzehrgutscheine im Wert von 10 Euro wegen der Umstände. Gegen 16 Uhr und inzwischen sechs Stunden am Flughafen hieß es dann 18.35 Uhr und uns wurde dann auch kurz nach 18 Uhr ein Gate zugewiesen. Um 18.30 erlosch die Anzeige am Gate und im Internet fand man den Hinweis, dass der Flug annulliert wurde. In der Lufthansa App dann die Info, dass man uns auf einen Flug am nächsten Morgen umgebucht hat. Bis jetzt noch keinerlei Aktivitäten von Mitarbeitern der Lufthansa am Gate. Irgendwann tauchten mehrere Mitarbeiter auf und manche Fluggäste wurden völlig hysterisch, brüllten rum – die Nerven lagen nach acht Stunden am Flughafen blank. Hotels wurden nicht zugeteilt, das musste jetzt jeder für sich regeln, eine Erstattung der Hotel- und Verpflegungskosten könne man dann im Nachhinein beantragen. Wir hatten es noch ganz gut, schließlich waren wir nur mit Handgepäck unterwegs. Andere mussten ihr eingechecktes Gepäck wieder auschecken lassen, weil sie es für die Übernachtung brauchten. Das dauerte dann nochmal zwei Stunden. Für uns ging es mit einem Taxi in ein Hotel in Flughafennähe, am nächsten Tag sollten wir schon um 6.45 Uhr in den Sonderflug einsteigen. Den Bonusabend konnte man also kaum nutzen. Der nächste Morgen wurde dann etwas hektisch, weil wir die Menge der Fluggäste doch etwas unterschätzt hatten. Die Schlange an der Sicherheitskontrolle war gigantisch, der ganze Service der Kontrolle völlig chaotisch. Pünktlich um 6.45 Uhr haben wir es dann zum Gate geschafft, aber so knapp machen wir das nie wieder. Am Ende der Reise mussten wir dann in Frankfurt nochmal durchstarten, weil der Flieger vor uns wohl einen Hasen auf der Landebahn überrollt hatte. Eine ereignisreiche Rückreise, die anstrengender als jeder Wandertag war.

Jetzt sind wir wieder zu Hause und der Alltag hat uns wieder. Wenn wir Zeit finden, machen wir uns dann an die Erstellung des neuen Fischerweg-Films.

 

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