Unsere letzte Wanderetappe in Portugal. Nachdem es gestern den ganzen Tag geregnet hat, waren wir morgens doch sehr froh, dass es aufgehört hatte. Aber das trockene Wetter hielt nicht lange an. Regenjacke oder doch Schirm? Mal nieselte es nur, dann goss es richtig. Zudem war totaler Nebel und die Aussichten nicht so toll. Auf den nassen Steinen war oft schwierig zu laufen, aber der Hammer kam am Anstieg hinter Luz. Der lehmige Boden war natürlich durch den Regen völlig aufgeweicht. Nach drei Schritten hatte man ein Kilo Lehmschlag an den Sohlen kleben. Da nutzt das beste Profil nichts. Der Aufstieg war sehr anstrengend und man rutschte häufig ab. Oben wurde dann der Boden wieder besser und auch die Regenfront verzog sich langsam. Am Ponta da Piedade hatten wir wieder ganz gute Sicht, aber wir sahen verschlammt aus wie die Wutz im Schweinestall. An den Aussichtspunkten war eine Menge los, denn schließlich ist heute Sonntag. Zu unserem Ärger war das Restaurant dort geschlossen, wir mussten also bis nach Lagos rein noch hungern. Den Hunger konnten wir inzwischen stillen und legen jetzt erstmal die Füße hoch. Waren doch wieder 17 km.