Im Canyonlands Nationalpark gibt es drei riesige Bezirke. Gestern waren wir in „Needles“, ein wahres Wanderparadies und kaum Leute, da der Eingang zum Park schon 30 Meilen von der Hauptstraße entfernt ist. Wir haben uns einen Trail ausgesucht: schwieriger, 12 Kilometer, nix für Leute mit Höhenangst (na super, aber die anderen waren zu kurz oder viel zu lang) und tolle Aussichten unterwegs. Erste Entscheidung nach 20 Metern: linksrum oder rechtsrum den Loop? Rechts sieht das Wetter schlechter aus, also linksrum. Nach den ersten Gekraxel über Felsen kam ein hübsches Tal mit einem kleinen Flüsschen – richtig idyllisch – bis die Moskitos uns entdeckten… Na klasse. Nix mit Lunchpause unterwegs, nur nicht stehen bleiben. Irgendwann kamen wir dann in felsigere Ecken, mussten klettern – und klettern. Gut, dass wir bei Lisa einen Grundkurs im Bouldern bekommen hatten. Irgendwann dachten wir, es ginge nicht weiter, da sahen wir von oben Leute kommen. Naja, eher rutschen, denn das war schon eine heikle Ecke. Und runter war es eigentlich noch schwieriger als hoch. Aber oben dann der atemberaubende Blick in zwei Täler.
Hier der Beweis:
Genial, das war es dann wert. Und der weitere Weg war dann auch Moskitofrei. Eine super Wanderung, jedem zu empfehlen. Und die 156 Mückenstiche… oder so. Juckt auf alle Fälle wie 156.