San Francisco

Gestern sind wir im Schnee in Frankfurt in den A380 eingestiegen und nach San Francisco geflogen. Der Wind stand günstig und die Flugdauer war mit 10 Stunden und 30 Minuten berechnet. Dass der Flug sich wegen Enteisen und Warten am Flugsteig um 2 Stunden verzögerte… Nach einem sehr ruhigen und angenehmen Flug haben wir einen Rekord aufgestellt. Obwohl wir mit dem ersten Drittel ausgestiegen waren, waren wir als Letzte durch die Immigration! Wie im Supermarkt die falsche Schlange erwischt. Dann Berufsverkehr in San Francisco. Reisezeit von Gelnhausen ins Hotel waren insgesamt 20 Stunden.
Wir haben uns dann einen ersten Überblick verschafft und die Straßen von San Francisco erfahren. Wir sind aber nicht ganz so rasant über die Hügel geflogen… Heute werden wir die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen und Cable Car fahren. Abends haben wir landestypisch  asiatisch gegessen und ein Pint Guinness (Gruß an die Gelnhäuser Wirte: 3 Dollar das Pint) getrunken.
Dies als ersten Bericht, heute machen wir dann auch Fotos.

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San Francisco 2

Cable Car fahren gehört in San Francisco dazu und ist natürlich auch eine Attraktion. An ein unterirdisch laufendes und immer rotierendes Stahlseil docken sich die Wagen an und werden dann praktisch wie am Lift gezogen. Der Gripman (Greifer) bedient den Greiferhebel und bremst an den steilen Hängen. Am Ende des 19. Jahrhunderts betrug das Streckennetz 190 km und es fuhren 600 Wagen. Durch die Erfindung des Automobils schrumpfte der Fuhrpark auf 37 Wagen und 16 km Strecke. Drei Linien gibt es noch und zur Hightime muss man lange anstehen. Zum Glück sind wir gleich morgens gefahren, da war der Andrang noch nicht so groß. Zum Teil weihnachtlich dekoriert zuckelten wir so die steilen Hügel hoch.

Steil ist es wirklich, und in der Lombard Street stellen sich die Autos sogar an, um die zehn Serpentinen nach unten zu fahren. Flach ist es dann vorne am Wasser und bei Pier 39 ist ein wahrer Rummel entstanden. Aber auf die Leute scheint es wie ein Magnet zu wirken. Seafood essen wir lieber anderswo. Und die Alcatraz -Tour haben wir uns auch geschenkt.
Ruhiger ist es, wenn man Richtung Golden Gate Bridge läuft, und gestern gab es sogar ein kostenloses Sandstrahlpeeling inklusive. Mann, was ein Sturm.

Busfahren kann man hier mit einfachen Pfadfinderkenntnissen auch ohne Plan. Einfach in passender Richtung einsteigen, bei Richtungswechsel den Bus wechseln und schon kommt man überall hin. Zum Beispiel nach Chinatown. Das fühlt sich an wie ein Länderwechsel. Allein hier leben 20000 Chinesen und die Läden versorgen sie. Ein Teil von Chinatown ist natürlich für die Touristen aufgehübscht und hier hängen dann bunte Lampions über der Straße.

Kurz vor Sonnenuntergang sind wir dann noch zum Alamo Square gefahren, um die viktorianischen Häuschen vor der San Francisco-Kulisse zu sehen: Painted Ladies, aber jetzt war San Francisco wie angemalt im Schein der untergehenden Sonne.

Ansonsten kämpfen wir noch mit den neun Stunden Zeitunterschied und warten jetzt aufs Frühstück.

Übernachtung:  Columbus Motor Inn, 90 Dollar

 

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Monterey

Vor dem Urlaub haben wir noch Straße der Ölsardinen von Steinbeck gelesen. Schauplatz ist Monterey zur Zeit der Sardinenfischerei und Konservenfabrik in Monterey. Heute lebt das Städtchen vorwiegend vom Tourismus – wie die meisten Orte die hier an der Küste liegen.
Von San Francisco haben wir den Highway #1 Richtung Süden genommen. Zum Großteil verläuft die Straße nah am Wasser und die Sonne schien auch. Ein perfekter Tag.
Pause haben wir beim Ano Nuevo State Park gemacht und uns die See-Elefanten-Kolonie angesehen. Was für fette, hässliche Teile. Die Weibchen ziehen gebrade ihre Jungen auf, während die Männchen in der Sonne liegen und ab und an mal Machtkämpfe führen. Ein aufregendes Leben.

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