Minen Amatlan

Zum Auslaufen haben wir gestern in Amatlan eine Tour zu den stillgelegten Minen gemacht.
Nach nur fünf Jahren  Betrieb wurden die Gold- und Silberminen 1998 geschlossen und es wurde alles stehen- und liegengelassen. Sieht aus wie eine Filmkulisse. Strom an und der Betrieb könnte weitergehen. Aber der Aufwand für ein paar Gramm Gold oder Silber war nicht rentabel. Wir haben etwas Steine geklopft, aber wir dürfen ja nichts aus Mexiko ausführen und haben unsere Ausbeute dort gelassen.
Sitzen jetzt am Flughafen in Oaxaca und fliegen über Mexiko Stadt nach Merida. Jetzt kommt der Erholungsteil des Urlaubs.

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Uxmal

Nach unserem Transfer mit dem Flieger ( 27 Stunden Busfahrt waren uns dann doch zu viel) haben wir für zwei Nächte Station in Santa Elena gemacht. Unsere Hütte im Hotel Pickled Onion ist super ausgestattet, das Restaurant bietet tolles Essen und die Kellner sind super aufmerksam. Den Ort haben wir mal abgelaufen, aber nur einen kleinen Laden und einen Friseur getestet. Beides gut und günstig.
Santa Elena liegt sehr günstig zu einigen Maya-Ruinen. So waren wir gleich morgens in Uxmal.
Die Stadt Uxmal hatte ihre Hochzeit im 9. und frühen 10. Jahrhundert. Bereits zwei Jahrhunderte später war sie verlassen und verfiel langsam. Inzwischen ist das Zentrum der alten Stadt zum größten Teil restauriert und touristisch erschlossen. Beeindruckend sind nicht nur die Größe und die Menge der Pyramiden, sondern vor allem die mosaikartig verzierten Fassaden und Flachreliefs. Viele Schlangenköpfe und Chaac-Masken, in der Mayawelt der Gott des Regens. Den hatten wir heute trotz Vorhersage nicht und konnten die Pyramidentour fortsetzen.
Kabah ist kleiner als Uxmal, aber trotzdem beeindruckend. Die Fassade des Palastes der Masken ist auf 45 Meter mit Chaac-Masken verziert. Da hat sich jemand richtig ausgetobt. Die Gebäude sind auch hier zum Teil restauriert, es liegen aber Tausende von Steinen noch wie Puzzleteile herum. Man kann hier leider nicht mit den Ecken und dem Himmel anfangen.
Danach fuhren wir noch nach Labná, konnten aber den tollen Torbogen, die Gebäude und den Tempel nicht in Ruhe genießen. Es kam Gewitterstimmung auf und die Moskitos hatten uns zum Fraß freigegeben. Und da wir noch mit den Stichen aus Amatlán zu kämpfen haben, setzten wir zum Rückzug an.

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Progreso

Wir mussten jetzt mal nach dem Meer gucken und sind an den Golf von Mexiko nach Progreso gefahren. 34 km nördlich von Merida ist der Ort am Wochenende Ausflugsziel der Städter und dreimal wöchentlich auch Haltepunkt für Kreuzfahrtschiffe. Heute ist hier eher nichts los, aber das Wetter ist auch nicht so berühmt. Aber wir haben schon einen schönen Strandspaziergang gemacht, leckeren Fisch gegessen und dem Meer zugehört.
Auf der Fahrt hierher haben wir eine weitere Mayastätte besucht.
Dzibilchaltún ist seit dem 9. Jahrhundert v. Chr. besiedelt und auch nach dem Ende der Kolonialzeit lebten hier noch Menschen. Bedeutenstes Bauwerk ist der Tempel der 7 Puppen, in dem 7 Tonfîgürchen gefunden wurden. Diese und viele andere tolle Fundstücke kann man in dem angeschlossenen Museum bewundern.
Wir waren jetzt zwei Tage faul und haben auch wenig Fotos gemacht. Aber wir haben ja auch Urlaub!

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