Burgau nach Lagos

Unsere letzte Wanderetappe in Portugal. Nachdem es gestern den ganzen Tag geregnet hat, waren wir morgens doch sehr froh, dass es aufgehört hatte. Aber das trockene Wetter hielt nicht lange an. Regenjacke oder doch Schirm? Mal nieselte es nur, dann goss es richtig. Zudem war totaler Nebel und die Aussichten nicht so toll. Auf den nassen Steinen war oft schwierig zu laufen, aber der Hammer kam am Anstieg hinter Luz. Der lehmige Boden war natürlich durch den Regen völlig aufgeweicht. Nach drei Schritten hatte man ein Kilo Lehmschlag an den Sohlen kleben. Da nutzt das beste Profil nichts. Der Aufstieg war sehr anstrengend und man rutschte häufig ab. Oben wurde dann der Boden wieder besser und auch die Regenfront verzog sich langsam. Am Ponta da Piedade hatten wir wieder ganz gute Sicht, aber wir sahen verschlammt aus wie die Wutz im Schweinestall. An den Aussichtspunkten war eine Menge los, denn schließlich ist heute Sonntag. Zu unserem Ärger war das Restaurant dort geschlossen, wir mussten also bis nach Lagos rein noch hungern. Den Hunger konnten wir inzwischen stillen und legen jetzt erstmal die Füße hoch. Waren doch wieder 17 km.

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Ankunft Sevilla

So, der Portugalurlaub ist beendet. Sind heute Morgen mit dem Bus von Lagos nach Sevilla gefahren. Sehr bequem und wegen des Feiertags Allerheiligen auch kaum Verkehr. Begonnen haben wir den Sevillaaufenthalt mit einem Besuch bei Decathlon, unsere Klamotten sind wirklich nicht mehr vorzeigbar. Und an Ollis Wanderschuhen geht die Naht auf. Danach haben wir unser Hotel bezogen und drehen jetzt eine erste Runde.

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Sevilla

Wir waren ja 2007 bei unserer Andalusienreise schon mehrere Tage in Sevilla. Inzwischen hat sich hier viel verändert. Die Metro, die damals im Bau war, ist fertig. Viele Straßen sind inzwischen zu Fußgängerzonen umfunktioniert worden. Das macht bei diesen engen Gassen in der Altstadt auch wirklich Sinn. Man muss nicht mehr bei vorbeifahrenden Autos in Hauseingänge springen. Am Plaza Mayor gibt es eine riesige Holzskulptur als Überdachung und Schattenspender. Die berühmten Sehenswürdigkeiten sind immer noch an ihrem Platz. Wir mussten uns heute nicht mehr anstellen, um zum Beispiel in den Alcázar zu gehen, da waren wir 2007 schon. Heute waren schon um 10 Uhr lange Schlangen. Hier nochmal der alte Reisebericht mit Sevilla von 2007 2007-03-Andalusien

Sevilla gefällt uns immer noch sehr gut. Mit seinen schönen Plätzen, Cafés und Kneipen, den tollen Parks und natürlich den Hauptsehenswürdigkeiten. Kathedrale mit Giralda, Plaza España und Torre de Oro sind wir natürlich auch abgelaufen. Ein Café con leche hier, ein Bierchen dort… Wir genießen die paar Tage hier jetzt nochmal richtig. Aber nach zehn Tage auf einsamen Pfaden ist das schon ganz schön anstrengend.

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