Cancún

Bis jetzt haben wir es bei allen Mexikoreisen vermieden, nach Cancún zu fahren. Bis 1969 recht dünn besiedeltes Gebiet, entstand hier am Reißbrett ein Touristenziel erster Güte. Der internationale Flughafen tat sein Übriges. Heute befinden sich in der rund 25 Kilometer langen Hotelzone Zona Hotelera am vorgelagerten feinsandigen Strand Hotels aller Kategorien und Größen. Vorwiegend für Pauschal- und vor allen Dingen All-inclusive-Urlauber. An einigen wenigen Stellen sind Durchgänge zu öffentlichen Strandabschnitten, die dann natürlich auch nicht gereinigt und bewirtet werden.
Heute sind wir die gesamte Zona Hotelera abgefahren, haben in einer Strandbar mit furchtbar lauter Musik einen viel zu teuren Kaffee getrunken und uns dann dem Strand gewidmet.
Und der Strand ist phänomenal. Tosita hat ja immer den Kopf geschüttelt, wenn wir von Strandurlauben erzählten. Cancún, das ist ihrer Meinung nach Strand. Und so ist es auch. Wirklich toll, aber das Drumherum ist halt nicht so was für uns. Aber wir wohnen ja in Puerto Morelos sehr schön und fahren in den verbliebenen Tagen diese 20 km zu dem Superstrand sicher nochmal.

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Playa y Peluqueria

Ein Samstag in Mexiko. Die Mexikaner fahren mit Kind, Kegel und Kühltasche an den Strand. Familie und Essen – das Wichtigste. Und immer die ganze Familie. Tanten, Onkel, Großmütter und sämtliche anverwandten Kinder. Wer dran denkt, packt noch den Sonnenschirm ein. Der ist besonders nach frischen Haarschnitten nötig, denn die mexikanischen Friseure nehmen es ganz genau mit dem Ausrasieren. So haben wir den Samstag bis jetzt verbracht. Und mexikanisches Sushi haben wir auch getestet: Ceviche – gibt’s hier in jedem Restaurant und jeder Kneipe. Schmeckt wie Rollmopssalat.

Heute Abend gucken wir dann mal beim Musikfestival, das gestern wegen Gewitter ausgefallen ist. Am Donnerstag wurde es mit  einem Lied von Linkin Park eröffnet. Von einer etwa 12-Jährigen auf dem Klavier vorgetragen… Ansonsten viel Maya-Musik und Folklore. Eigentlich ist es ein Treffen der örtlichen Kunsthandwerker, die ihre Sachen an den Mann bringen wollen. In diesem Fall ist der „Mann“ eher US-Bürger, weiblich und zwischen 50 und 60. Und zahlt natürlich wie selbstverständlich in Dollar.

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Tulum

Waren heute Wiederholungstäter. Aber wenn man so nah dran ist…

Tulum ist die einzige Mayastätte, die direkt am Meer liegt. Und das macht sie so attraktiv, denn die Bauten an sich sind alle sehr klein und es gibt keine großen imposanten Bauwerke wie in Palenque oder Chichén Itzá. Die Anlage insgesamt ist etwa halb so groß wie der dazugehörige Besucherparkplatz (oder so…) Denn nach Tulum fahren alle Reisebusse von den Ferienanlagen in Cancún und Playa del Carmen. Wir wussten also, was uns erwartet.

Aber wir waren ja 1. schlau und 2. sind wir Frühaufsteher. So waren wir um Punkt 8 Uhr vor Ort und die ersten Besucher. Und da wir alles vor vier Jahren ja schon ausgiebig besichtigt hatten, konnten wir uns gleich dem Highlight widmen: der Strand ist genial. Damals bei unserem Besuch völlig überlaufen, waren wir heute so früh, dass wir sogar auf den Lifeguard warten mussten, der den Zugang zum Strand öffnete. Aber bis 10 Uhr ist die schönste Zeit am Meer, denn danach wird es viel zu heiß. Und leider können wir die überflüssige Temperatur von hier nicht nach Deutschland exportieren. Denn die Wettervorhersage für unseren Ankunftstag Mittwoch erschreckt uns schon ganz schön. 45 Grad Unterschied!!! Kann jemand mal ’ne lange Unterhose am Flughafen deponieren?

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