Las Vegas bei Tag

Der Anfangsort der USA-Reise ist auch der Endpunkt: Las Vegas. Nach fast drei Wochen durch traumhafte Landschaften (wie gestern noch der Abstecher in den Kolob Canyon) und amerikanische Kleinstädte kommt uns Las Vegas jetzt wie der große Rummel in der Wüste vor. Was es ja irgendwie auch ist. Musik auf den Straßen (keine romantischen Straßenmusiker, sondern aus der Konserve), Leuchtreklame an jedem Haus und jeder Ecke, Leute jeden Alters und aus aller Herren Länder. Die Menschen alle im Sog der Casinos, auf der Jagd nach dem großen Geld, endlich mal Glück haben.
Wir sind morgens um 11 Uhr hier angekommen und da waren viele Automaten und Spielplätze für Black Jack schon besetzt. Vier Stunden später wird auch vermehrt gepokert und es sind die meisten Plätze an den Automaten besetzt. An manchen Tischen ist der Mindesteinsatz 25 Dollar – was hier an Geld ausgegeben wird ist wirklich unglaublich. Jedes Hotel hat ein anderes Motto, ein eigenes Casino und verschiedene Bars und Restaurants. Eins schöner und/oder kitschiger als das andere. Irgendwie nicht unsere Welt, aber sehenswert auf alle Fälle. Heute Abend testen wir dann Las Vegas bei Nacht. Wenn wir hier morgen nichts mehr schreiben, haben wir auch unseren Laptop verspielt und sind pleite.

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Las Vegas bei Nacht

Las Vegas bei Nacht ist wirklich sehenswert. Der Stromverbrauch muss enorm sein, denn alles glitzert und blinkt bis morgens die Sonne aufgeht. Natürlich ist in den Casinos Hochbetrieb und die Mindesteinsätze liegen an den Spieltischen auch gerne mal bei 100 Euro. Unglaublich, dass Leute für ein Spiel Black Jack so viel Geld einsetzen. Wir haben aber auch 11 Euro verzockt. In Las Vegas wird man überhaupt ziemlich abgezockt. Für ein Bier zahlt man irgendwas zwischen 4 und 9 Euro, Getränkepreise stehen grundsätzlich nicht auf der Karte. Es gibt etliche Rabatte: zwei für eins, kauf eins und das zweite kostet die Hälfte, Mitgliederrabatte… Am Ende zahlt man trotzdem drauf.

Nachts gibt es natürlich viele schöne Menschen, viel laute Musik und einige schöne Aktionen: Vor dem Hotel Bellagio (das Hotel, wo bei Ocean’s Eleven der Tresorraum geknackt werden sollte) finden beleuchtete Wasserspiele statt. Wir haben zwar einen Teil gefilmt, aber bessere Ergebnisse gibt es bei youtube, da waren die Leute besser vorbereitet und hatten ein Stativ dabei. Dafür haben wir die Vulkanshow des Hotel Mirage vom Bett aus sehen können.

Wir haben Las Vegas jetzt mal gesehen und als Ausgangspunkt für den Südwesten der USA liegt es wirklich günstig. Sonst gibt es aber keinen Grund für einen weiteren Besuch.

 

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