Der Ausgangspunkt unserer Reise ist Mexiko-Stadt. Nach 11 Stunden und 30 Minuten sind wir gestern Abend hier angekommen. Ein ruhiger Flug, aber da es ein Tagesflug war, kam man natürlich nicht richtig zum Schlafen. Irgendwer babbelt immer, da nützen auch Ohrenstöpsel nichts. Nach der Landung wartet man dann aufs Gepäck, macht die Einreiseformalitäten und den Zoll, dann am Geldautomaten Pesos abheben und ein Taxi nehmen. Bis wir dann beim Hotel waren, war es schon fast neun. Nach deutscher Zeit also 4 Uhr morgens. Also entsprechend müde waren wir. Trotzdem waren wir noch schnell Enchiladas essen.
Heute Morgen war dann die Nacht früh rum, Jetlag lässt grüßen. Frühstück gab es erst um sieben, da waren wir dann die Ersten.
Wir sind heute etwas durch die Stadt gelaufen und haben uns über die langen Schlangen vor einigen Geschäften gewundert. Wir reden nicht von Schlangen, wie sie bei uns sind… Hier stehen wirklich Hunderte, am Revolutionsdenkmal waren es Tausende, mit Kind und Kegel an. Es ist Jahrestag der Revolution und die „Black-Friday“-Woche. Die Läden preisen die billigste Woche des Jahres an und am Denkmal sind Sonderveranstaltungen und Konzerte. Um 9 Uhr waren wir noch fast alleine auf der Straße, am Nachmittag inmitten der Menschenmassen.
Im Museo Mural Diego Rivera waren auch nur wenig Leute. Das große Wandgemälde wurde nach dem Erdbeben von 1985 hierher umgesiedelt, da das andere Haus so zerstört war, dass es abgerissen werden musste. Aber alle Riveras in Mexiko-Stadt haben wir immer noch nicht gesehen…
Morgen ist dann der eigentliche Feiertag der Revolution (immer am dritten Montag im November, so hat man ein langes Wochenende), also wird es in der Stadt ähnlich wie heute sein.