Schon aus der Luft konnten wir gestern sehen, dass in Montevideo sehr viel Grün ist. In den Straßen stehen viele Bäume und spenden den nötigen Schatten. Hier ist es wieder viel wärmer als in Chile und morgens um 5 Uhr ist es schon hell. Das stört die feiernden Nachteulen nicht, die haben die gestrige Vorkarnevalsfeier bis 7 Uhr durchgezogen. Musizierende, maskierte, trommelnde Gruppen waren auf Wagen durch die Innenstadt unterwegs. Da wundert es nicht, dass hier heute vor 11 Uhr kaum jemand auf der Straße war. Selbst der Hafenmarkt macht erst um 10 Uhr auf.
So sind wir nach einem Rundgang dann in ein Taxi gestiegen und haben einen Ausflug an den Strand Playa Pocitos gemacht, aber es fehlte uns dort eine nette Strandbar. Für uns selbstverständlich und sonst scheint es niemand zu vermissen. Und es gibt tatsächlich noch Leute, die sich in die knallende Sonne legen und brutzeln. Die anderen sitzen an der Promenade, haben ihre Thermoskanne mit heißem Wasser dabei und zelebrieren ihren Mate-Tee. So hat halt jedes Völkchen seine Eigenheiten. In Chile zum Beispiel werden die Brötchen gewogen, sind ja auch unterschiedlich groß. Muss man ja wissen. Mit der Währung ist es auch schwierig, leider haben alle drei von uns bereisten Länder als Währung Pesos. Wir werden mit der Umrechnerei fast verrückt. Wieviel ist das jetzt? Waren jetzt 40 ein Euro oder 28? Ein Hoch auf die Kreditkarte.