Fungie the dolphin

Fungie the dolphinJa, es gibt ihn wirklich. Nicht nur die Statue am Hafen – nein, wir haben es mit eigenen Augen gesehen. Die Boote fahren raus, kreisen etwas in der Einfahrt zum Hafen und schon kommt er angeschwommen. Wie bei Flipper. Leider hatten wir kein Kind dabei, um eine Bootstour zu unternehmen…

Das Wetter gestern Abend war ja noch furchtbar – nur Sturm und Regen. Heute Morgen sah es dann etwas besser aus und wir beschlossen, den Slea Head Drive zu fahren. Wir werden uns jetzt auch ein Grundstück in Irland zulegen, auf dem irgendwas irisch/keltisches rumsteht. Das Dunbeg Fort war unsere erste Station und der Grundbesitzer sitzt in einem kleinen Häuschen und will 2,50 € pro Person. Nicht immer, denn als wir gingen, kamen gerade einige Amis und da kostete es dann 3 €. Wonach richtet sich der Preis? Aussehen? Nationalität? Auf alle Fälle ein einträgliches Geschäft.
Am Gallarus Oratory hat der Besitzer ein riesiges Besucherzentrum gebaut – mit Parkplatz, Café, Toiletten und einer audio-visuellen Vorführung. Damit auch viele den Weg finden, leitet er von der Hauptstraße den Besucherstrom direkt zu sich um. 100 Meter weiter ist der offizielle Parkplatz und Eintritt kostet es auch nicht…

Dingle ist eine der schönen Halbinseln Irlands und nicht so überlaufen wie der Ring of Kerry. An jeder Ecke bietet sich ein neuer fantastischer Anblick. Lovely, wie die Iren sagen. Wunderschöne Sicht hatten wir am Clogher Head, wie das Video beweist:

 

Kurze Zwischeninformation: Haben gerade von unseren Hosts Kaffee und frisch gebackene Scones bekommen. Was ein Service – nur weil wir hier gerade in der Guest-Lounge sitzen und bloggen. Für alle, die mal nach Dingle fahren: Devane’s B&B, Goat Street in Dingle. Wir haben das Zimmer im 2. Stock mit Blick auf die Dingle Bay. Frühstück war auch super.

Es war ein wunderschöner Tag, wir haben den Slea Head bei fast nur Sonnenschein abfahren können und dann von den Klippen den Schiffen zugeschaut, die mit Fungie spielten – oder umgekehrt…

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Dingle

Heute ist typisch irisches Wetter. Es regnet fast ununterbrochen und die Sicht ist eher bescheiden. Sind nach dem Frühstück zur Halbinsel der „guten Butter“ aufgebrochen und sind den Ring of Kerry auch fast komplett gefahren. Wir nutzten die andere Fahrtrichtung als die ganzen Reisebusse, die den Ring entgegen dem Uhrzeigersinn abfahren. Der erste kam uns auch erst nach zwei Stunden entgegen. Beim Staigue Fort war es mal etwas trockener. Das Fort liegt auf Privatgrund und der Eigentümer hat ein Schild aufgestellt, dass doch jeder Besucher als „Wegezoll“ 1 Euro in das Kästchen werfen soll. Fanden wir auch legitim. Beim Wegfahren und dem vermehrten Aufkommen des Gegenverkehrs rechneten wir dann mal durch… Schon ein nettes Nebeneinkommen.
Der Ring of Kerry ist natürlich beeindruckend. Die grünen Wiesen, die bis ins blaue Meer wachsen. Auf der einen Seite Berge und auf der anderen Meer. Naja, Beara wird uns in besserer Erinnerung bleiben, weil das Wetter und die Sicht besser waren. Außerdem haben wir heute kaum Fotos gemacht – wer will schon Regenbilder?
Sind jetzt auf der nächsten Halbinsel Dingle gelandet, haben ein nettes B&B mit Blick auf die Dingle Bay und werden mal sehen, ob wir Fungie treffen. Fungie ist ein Delfin, der sich seit 1984 (was ein Zufall, da war ich auch gerade hier) in der Bay tümmelt und zur Touristenattraktion geworden ist, weil er an seinem Publikum Gefallen gefunden hat. Die Stadt hat ihm am Hafen schon ein Denkmal gesetzt.

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Beara

Nach etwas Regen in der Nacht, einigen Tropfen am Morgen und bedrohlich aussehenden Wolken ist es ein super Tag geworden. In der Hoffnung, dass die Sonne sich durchsetzen wird, haben wir unsere Beara-Rundfahrt mit der Überquerung des Healy-Passes begonnen. Und die Sonne setzte sich durch. Bei strahlend blauem Himmel sieht das Wasser natürlich auch strahlend blau aus. Wir hatten fantastische Ausblicke und sind zum Cashelkeelty Stone Circle gewandert. Der Weg war genial. Erst durch einen märchenhaften Wald, völlig vermoost und der Boden mit Wurzeln durchzogen, dann vorbei an kleinen Wasserfällen. Zeit für eine Abkühlung… Dann noch über mehrere Schafweiden. Wir versuchten anfangs noch, nicht in Schafkacke zu treten, gaben es aber irgendwann auf. Schafkacke everywhere! Der Steinkreis war weniger beeindruckend als die Aussicht, die sich uns bot:

 

Danach ging’s weiter durch die bunten Dörfchen Eyeries und Allihies mit Kühen am Strand. An einem anderen Strand haben wir uns dann ein Stündchen abgelegt und gesonnt. Wer hätte das heute Morgen gedacht? Weiter zum äußersten Zipfel der Insel. Dort fährt ein Cable-Car nach Dersey Island. Da es aber auf Dersey eigentlich nichts gibt, die Seilbahn auch gerade abgefahren war, sind wir dort nur ein wenig gewandert. Mehr Aussichten und mehr Schafkacke…
In Castletownbere in Mac Carthy’s Bar (ohne das passende Buch Mc Carthy’s Bar: A Journey of Discovery in Ireland von Pete Mc Carthy – er schreibt Mc ohne a, an der Bar steht’s mit a) einen Drink genommen und Rückfahrt nach Glengarriff. Jetzt wird schnell gebloggt und dann stürzen wir uns ins Saturday Night Fever…

Sonne satt bei 20 Grad

Pint 3,60 €

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