Viana do Castelo – Caminha

Die längste Etappe unseres Caminos stand heute an und der Regenradar ließ Schlimmes befürchten. Also nutzten wir eine Regenpause und starteten um 6.40 Uhr. Nach zehn Minuten mussten wir dann doch die Ponchos rausholen und es schüttete die ersten 15 km fast durchgehend. Den einen Poncho mussten wir zwischendurch mal notreparieren. Ab zehn Uhr wurde der Regen dann weniger und nach dem Mittagessen bei Kilometer 20 kam dann mal richtig die Sonne raus. Der Untergrund war heute etwas weniger Asphalt und es lief sich etwas besser. Die letzten fünf der insgesamt 30 Kilometer wollten dann nicht enden und die Füße wurden immer schwerer. Kurz nach der Ankunft in Caminha fing es jetzt wieder an zu regnen, Stadtrundgang fällt also erstmal aus. Wenn wir aus dem Fenster gucken, sehen wir auf der anderen Seite des Flusses schon Spanien.  Wir haben unsere Route aber umgeplant und hängen noch etwas Portugal dran. Morgen sind es dann nur 12 km nach Vila Nova de Cerveira, also ein Spaziergang. Jeden Tag sehen wir mehr Pilger, sogar heute bei diesem Mistwetter. Aber ohne Regen keinen Segen.