Kühlungsborn

Heute haben wir unsere Schuhsohlen geschont. Etwas Zug, dann mit der Molli-Bahn von Bad Doberan nach Kühlungsborn und danach im Strandkorb gesessen. Herrlich.

Mit der App flightradar gucken wir sonst, was für Flugzeuge im Landeanflug nach Frankfurt sind, hier sind wir Zeugen der größten Luftkriegsübung der Nato „Air Defender 2023“. Von 10 bis 14 Uhr drehen die hier ihre Runden und manchmal fliegen auch welche tiefer und man kann sie gut sehen. Auf dem Foto natürlich nicht so gut… Lärmbelästigung haben wir dadurch nicht, das Meeresrauschen übertönt eh alles. Klasse. Morgen geht’s dann weiter auf dem E9 Richtung Warnemünde. Jetzt chillen wir noch in einer Bar an der Promenade 🍻

Wismar

Heute nur eine kurze Zwischenmeldung:

Wir mussten weg von den Seen und den Mücken. Die Option mit Mecklenburgische Seenplatte ist gestrichen, wir sind jetzt schon total zerstochen. So haben wir uns auf den Weg zur Küste gemacht und sind heute in Wismar. Ein wunderschönes Städtchen mit vielen Cafés und Restaurants. So konnten wir unseren 14. Hochzeitstag richtig genießen.

Langen-Brütz – Brüel

Weiter ging’s auf dem E9a. Wieder war es wolkenlos und 28 Grad warm. Es ging durch kleine schattige Wäldchen (527 Mücken gefällt dieser Teil😉), danach kam der Stichheiler zum Einsatz. In dieser Gegend fühlt man sich um Jahrzehnte zurück versetzt. Man kommt durch kleine Dörfer, wo die Hauptstraße nicht asphaltiert ist, es sind keine Autos unterwegs, es gibt eigentlich auch nichts. Manchmal hängt ein Schild am Zaun, dass man dort Eier kaufen kann. Man braucht ja beim Wandern auch nichts. Tolle Landschaften und viele Seen reichen uns. Heute haben wir auf einem alten Steg am Keezer See Mittagspause gemacht. Die Badestelle des Sees ist an der anderen Seite und zu Fuß 45 Minuten weiter. Wir hatten Hunger und brauchten mal ne Pause im Schatten. Aber die Badestelle haben wir dann auch noch besucht.

In unserer Unterkunft gestern war das Restaurant abends geschlossen. Wir wussten es vorher und hatten eine kalte Platte und kalte Bier für abends bestellt. Heute freuten wir uns auf die Unterkunft mit Restaurant und Biergarten. Tja, 60. Geburtstag und geschlossene Gesellschaft. Alternativen im Ort (immerhin fast 3000 Einwohner): Der Grieche hat Ruhetag, ein Restaurant an einem See in 5 Kilometern Entfernung… Es blieb der türkische Imbiss beim Einkaufscenter. So kamen wir nach 24,7 Kilometern in der Hitze in den Genuss eines Dönertellers. Im Penny gab es dann keine gekühlten Getränke, es ist heute wirklich der Wurm drin. Sogar die Polizeistation im Ort ist geschlossen, die ambulante Pflege der Diakonie sitzt im Rathaus, aber die brauchten wir zum Glück nicht. Nach viel Aktivität ist uns heute nicht mehr, passt also mit dem Örtchen.