Das Wetter wird unbeständiger und wir haben heute die Lofoten verlassen. Dafür haben wir uns auf eine weitere Fähre gewagt – die von Bognes nach Lodingen. Ging wunderbar, war aber auch nur eine Stunde. Fischfang lief heute nicht nach Wunsch, aber bei Regen und mangelhaften Angelplätzen auch zu erwarten. War auch kein richtiger Versuch, denn hier geht es überall flach rein und Boot hatten wir gestern. Sonst haben wie heute nichts Besonders gemacht – auch Eventyrer brauchen mal eine Pause…
Morgen fahren wir zum größten Mahlstrom Norwegens. Für die Nacht drücken wir die Daumen, dass das Zelt dicht bleibt. Wir werden morgen berichten.
Ihr Lieben, ich geb mich geschlagen. Angesichts von trüberem Wetter und Rewsignation, Depression, Verzweiflung, hier ein anderes Rezept. Und heute mal mit Jürgen Fliege: Bleibt wohl behütet!! Alles Liebe- Eure Kerstin
• Lk 5,1-999
5,1Einmal drängte sich die Volksmenge um Jesus
und wollte hören,
wie er Gottes Wort verkündete.
Jesus stand am See Gennesaret.
2Da sah er zwei Boote am Ufer liegen.
Die Fischer waren ausgestiegen
und reinigten die Netze.
3Jesus stieg in eines der Boote,
das Simon gehörte.
Er bat Simon,
ein Stück vom Ufer wegzufahren.
Dann setzte er sich
und sprach vom Boot aus zu den Leuten.
4Als Jesus seine Rede beendet hatte,
sagte er zu Simon:
„Fahre hinaus in tieferes Wasser!
Dort sollt ihr eure Netze zum Fang auswerfen!“
5Simon antwortete:
„Meister, wir haben die ganze Nacht hart gearbeitet
und nichts gefangen.
Aber weil du es sagst,
will ich die Netze auswerfen.“
6Simon und seine Leute warfen die Netze aus.
Sie fingen so viele Fische,
dass ihre Netze zu reißen drohten.
7Sie winkten die Fischer im anderen Boot herbei.
Sie sollten kommen und ihnen helfen.
Zusammen beluden sie beide Boote,
bis sie fast untergingen.
8Als Simon Petrus das sah,fiel er vor Jesus auf die Knie
und sagte:
„Herr, geh fort von mir!Ich bin ein Mensch,der voller Schuld ist!“
9Denn Schrecken ergriff ihn und die anderen, die dabei waren,
weil sie einen so gewaltigen Fang gemacht hatten.
10So ging es auch Jakobus und Johannes,
den Söhnen von Zebedäus.
Sie arbeiteten eng mit Simon zusammen.
Da sagte Jesus zu Simon: „Hab keine Angst!
Von jetzt an wirst du ein Menschenfischer sein!“
11Da zogen sie die Boote an Land, ließen alles zurück und folgten Jesus.