Tag 17: Letzter Strandtag

Haben unseren letzten Tag in Puerto Angel komplett am Strand verbracht. Bis zum nächsten Badeurlaub wird’s eine ganze Weile dauern, da ja erstmal Norwegen ansteht. Und da ist es sicher nicht so warm (das Wasser keinesfalls).

Ansonsten ist nix passiert. Wir haben beim Frühstück zum x-ten Male probiert, den Hotelpapagei beim Sprechen zu filmen, aber irgendwie will er sich vor der Kamera nicht so wirklich äußern. Er spricht mehrere Sprachen, singt Lieder, unterhält sich mit dem Nachbarpapagei, ahmt Kindergeschrei nach. Heute fing er an zu bellen und wurde samt Käfig nach draußen verbannt.

Hier ein kurzer Clip – mit besonderem Gruß an Lisa:

 

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Tag 16: Die Patin

Unser derzeitiger Aufenthaltsort ist das Hotel Cordelia’s in Puerto Angel. Und dieses Hotel gehört? Richtig, Cordelia – von uns liebevoll „Die Patin“ genannt. Sie sitzt den ganzen Tag zentral im Restaurant, von wo sie alles im Blick hat: Treppe von den Hotelzimmern, Ausgang der Küche und den Zugang zum Strand. Sie sieht genau, welcher Kellner was wohin trägt und führt genau Buch. Sie trägt alles ordentlich ein und an der letzten Seite ihrer Buchführung ist ein Umschlag für das Geld eingeheftet. Dabei wird sie den ganzen Tag vom Fernseher berieselt und die beiden Papageien in der Eingangshalle unterhalten sich lautstark (der eine singt sogar Lieder). Wir haben uns schon gefragt, wie lange man diese Geräuschkulisse ertragen kann, bevor man verrückt wird… Ein Kellner erzählte uns heute, dass das Cordelia’s bis vor zehn Jahren noch ein reines Strandrestaurant war und erst dann zum Hotel ausgebaut wurde. Die Buchführung scheint also zu stimmen.

Waren heute auf einer Bootstour in einer Lagune, sind durch Mangrovenwälder geschippert (kein Seegang, Gott sei Dank) und haben sogar Krokodile gesehen. Ansonsten eher unspektakulär, das hatten wir in Costa Rica schöner. An dem Strand wo’s losging ist ein Gebiet abgesperrt, in dem die Schildkröten ihre Eier ablegen. Es gibt immer noch Verrückte, die nachts zum Eierklauen kommen, daher wird das Gebiet vom Militär mit Maschinenpistolen bewacht.

Nachmittags waren wir nochmal Schnorcheln und haben uns wieder ein bisschen verbrannt. Naja, wir haben ja nur noch morgen, dann verlassen wir die Küste wieder.

Sonnenbrandstatus 1,5, Bräunungsstatus 3, Sonnenallergiestatus: fragt lieber nicht.

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Tag 15: Playas y mas

Haben heute mal die Nachbarstrände besucht: Zipolite, Playa Agustinillo und Mazunte. Für Zipolite sind wir eindeutig zu uncool. Weder Rastalocken, noch Baggy-Jeans oder auf Drogen – und schwul auch nicht. Im Ort ist sicher mehr Nachtleben, denn morgens war dort nichts los. Am Strand (ewig lang und wunderschön) kann man auch nur knietief ins Wasser gehen, da es gefährliche Unterströmungen gibt und selbst geübte Schwimmer schon ums Leben gekommen sind. An den anderen Stränden sieht es nicht anders aus. Wir haben uns zum Baden schon den richtigen Ort ausgesucht. Nach fünf Metern kann man nicht mehr stehen und durch den Schutz der vorgelagerten Felsen gibt’s auch nur mäßige Wellen. Danach waren wir nochmal am Playa Estacuhite zum Wale gucken. Erfolgreich. Aber das ist kein Wunder, denn von November bis Mai ist Walsaison und die schwimmen viertelstündlich hier vorbei. Zum Abschluss des Tages gab es für Olli noch einen neuen Haarschnitt in der Peluqueria. Die Friseurin wollte eigentlich lieber an Annes Haare, das haben wir aber dankend abgelehnt: No, gracias. Das letzte Foto ist die Rechnung unseres Abendessens, die der Kellner auf eine Serviette geschrieben hat.

Sonnenbrandstatus 0,5, Bräunungsstatus 2,5, Sonnenallergiestatus bedenklich

Die Holländer, die zwei Tage vor uns angekommen sind (wir hatten sie auch schon in Mexico City getroffen), sind inzwischen „well-done“ – wir bevorzugen die „Niedrigtemperatur-Garung“, da wird das Fleisch zarter.

Morgen schreiben wir übrigens über „Die Patin“.

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