Parque San Martin

Der Park ist ein riesig großes Gelände am Stadtrand von Mendoza. Ein See, ein Fußballstadion und ein Zoo, zahlreiche Statuen und schön angelegte Wege – die grüne Lunge der Stadt. Obwohl auch Straßen durch den Park führen, ist es toll für Fußgänger und Radfahrer. Und natürlich Sportler. An einem Samstagmorgen wie heute sind viele Freizeitsportler unterwegs, manche wirken schon übermotiviert. Und die dort lebenden Hunde werden aufgeschreckt, wenn ein fremder Hund in ihr Revier eindringt. Wir sind knapp 14 Kilometer durch die Stadt gelaufen, haben gut gegessen und am Busbahnhof mal wieder ein Ticket gekauft. Übrigens bekommt man dieser Tage enorme Preisnachlässe auf Busfahrten nach Buenos Aires. Auf einem kleinen Zettelchen unter dem Angebot wird aber darauf hingewiesen, dass es wegen des G20-Gipfels schwierig sein kann, sein Ziel in der Stadt zu erreichen.

Das Wetter soll morgen wieder besser werden, heute ist es sehr regnerisch und kühl. Wie man sieht, kein gutes Fotowetter. Und den Jacuzzi oben auf dem Dach unseres Hotels konnten wir heute nicht nutzen. Der Blick auf die Anden ist auch dort heute nur mäßig. Je nach Wetter machen wir morgen einen Tagesausflug dorthin.

Mendoza

Heute ging unsere Reise weiter nach Mendoza. Gut 14 Stunden mit dem komfortablen Bus über Nacht, das ließ sich aushalten. Abfahrt sollte um 21 Uhr sein, aber wie bei der Kanzlerin auf dem Weg zum G20-Gipfel in Buenos Aires gab es Verzögerungen. In letzter Minute wurde der Bus noch ausgetauscht. Abfahrt war dann eine halbe Stunde verspätet und wir ließen uns sofort in die bequemen Sessel fallen, pusteten unsere Nackenkissen auf und wollten sofort schlafen. Nix da, es gab eine warme Mahlzeit. Serviert von einer netten Stewardess, die uns auch den Wein dazu brachte. Naja, es gibt Schlimmeres. Die Fahrt war sehr angenehm, man hat von den Stopps unterwegs auch nur wenig mitbekommen. Morgens gab es dann sogar noch ein Frühstück serviert. Und da waren wir dann schon in der berühmten Weinregion Argentiniens, hier kommt der gute Malbec her.

In Mendoza haben wir einen ersten Rundgang gemacht – es gefällt uns sehr gut. Bei dem Gang durch die Straßen hatten wie oft das Gefühl, in Mexico City zu sein. Breite Bürgersteige und viele große Bäume an den Straßen. Im Zentrum gibt es fünf große Parks, die wie auf dem Würfel bei der fünf angeordnet sind. Nette Cafés und Restaurants und dazu noch Wochenende. Wir freuen uns schon auf morgen.

Weiterreise

Wir haben heute in Tucumán eigentlich nichts gemacht. Gegessen, etwas gearbeitet, Erkältung kuriert, Weiterreise geplant. Es hat auch den ganzen Tag geregnet, dabei sollte es hier trocken und staubig sein.Jetzt sitzen wir mal wieder am Busterminal und hier wird gerade alles weihnachtlich dekoriert. Irgendwie komisch bei 28 Grad.