Porto Covo 2

Bei den Tagezielen sieht man ja nicht wirklich viel von den Orten. So auch bei Porto Covo. Damals abends angekommen, essen, schlafen und am nächsten Morgen laufen. Jetzt hatten wir einen zweiten Tag und entdeckten die Badebuchten im Norden des Ortes. Insgesamt hat Porto Covo acht Badebuchten, die größte ist der Praia Grande. Auf den Infotafeln der Rota Vicentina sieht man sehr schön unsere Route. 210 Kilometer tolle Küstenwanderung bei meist gutem Wetter. Nachher geht’s mit dem Bus nach Lissabon und morgen mit dem Flieger nach Hause. Und dann haben wir auch die 100000 Besucher auf dieser Seite voll.

Fischerweg Etappe 1

Die erste Etappe geht von Porto Covo nach Vila Nova de Milfontes und ist rund 20 km lang.

Um 7.30 Uhr kurz vor Sonnenaufgang sind wir gestartet und das war eine gute Entscheidung. Im Laufe des Tages wurde es immer heißer und auf der Strecke gibt es keinen Schatten. Der Weg geht immer an der Küste entlang und der Atlantik ist mit seinen tollen Wellen schon beeindruckend. An einigen Ecken sieht man Surfer und vereinzelt (nämlich genau einen) auch Schwimmer. Wir hatten tolle Aussichten und fast immer Sand unter den Füßen. Etwa 50 Prozent der Strecke gehen durch tiefen Sand, am Anfang noch okay, aber mit jedem Kilometer nerviger. Eine Person unserer Gruppe ging etwa bei Kilometer 13 nach einem langen Sandstück in den Liegestreik. Aber es nützt ja nichts, es gibt keine Alternativen.

Zwei Kilometer vor dem Ziel hatte die Zivilisation uns wieder. Erstmal ein gutes Mittagessen mit Tintenfisch. Und dann kam der Ort in Sicht und das Hotel lockte mit einer heißen Dusche.

Das war die anstrengendste Etappe, dann klappt der Rest jetzt sicher auch.