Abmarsch in Gelnhausen

Jetzt geht’s los. Rucksäcke sind gepackt: ein Vaude Brenta mit 25 Litern und 7 Kilo, ein Deuter 32 Liter mit 8 Kilo. Tja, ganz schön viel, da muss dann nämlich immer noch Wasser dazu. Aber die Wettervorhersage ist eher mäßig, es soll viel regnen. Also mussten die Regenponchos mit. Und allein die Maschine für meine Schlaf-Apnoe wiegt 1200 Gramm. Zum Glück habe ich meinen Sherpa dabei 😉

Fischerweg Etappe 1

Die erste Etappe geht von Porto Covo nach Vila Nova de Milfontes und ist rund 20 km lang.

Um 7.30 Uhr kurz vor Sonnenaufgang sind wir gestartet und das war eine gute Entscheidung. Im Laufe des Tages wurde es immer heißer und auf der Strecke gibt es keinen Schatten. Der Weg geht immer an der Küste entlang und der Atlantik ist mit seinen tollen Wellen schon beeindruckend. An einigen Ecken sieht man Surfer und vereinzelt (nämlich genau einen) auch Schwimmer. Wir hatten tolle Aussichten und fast immer Sand unter den Füßen. Etwa 50 Prozent der Strecke gehen durch tiefen Sand, am Anfang noch okay, aber mit jedem Kilometer nerviger. Eine Person unserer Gruppe ging etwa bei Kilometer 13 nach einem langen Sandstück in den Liegestreik. Aber es nützt ja nichts, es gibt keine Alternativen.

Zwei Kilometer vor dem Ziel hatte die Zivilisation uns wieder. Erstmal ein gutes Mittagessen mit Tintenfisch. Und dann kam der Ort in Sicht und das Hotel lockte mit einer heißen Dusche.

Das war die anstrengendste Etappe, dann klappt der Rest jetzt sicher auch.