Xalapa

Sind jetzt in der Hauptstadt des Bundesstaates Veracruz angekommen. Letzte Nacht war ein starkes Gewitter in Veracruz und selbst das beste Hotel der Stadt kriegt dann mal was ab. Heute Morgen tropfte es in der Halle des Hotels aus mehreren Ritzen von der Decke. Macht sich gut, so riesige Mülltonnen und ausgelegte Handtücher auf dem Weg zum Frühstücksbuffet. Das war wieder mal super. Die Fahrt nach Xalapa war weniger super, da wir die Grenzen der Offline-Navigation erfahren durften. Durch eine schlecht beschilderte Großstadt voller enger Einbahnstraßen fahren zu müssen, ist schon anstrengend. Dafür ist das Hotel sehr schön und die Stadt wartet jetzt auf uns.

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Anthropologisches Museum Xalapa

​Das anthropologische Museum in Xalapa ist das zweitgrößte dieser Art in Mexiko. Eröffnet in 1986, ist es heute Teil der Universität von Veracruz und stellt die drei wichtigsten Kulturen des Bundesstaates aus. Olmeken, Totonaken und Huasteken. Die Säle sind terrassenförmig angeordnet und wir haben noch Interessantes entdeckt. Der Schmuck der in Form geschliffenen Schneidezähne wäre doch auch was für unsere Kultur.

In Xalapa leben viele Studenten und die feiern natürlich am Wochenende gerne. So waren die Gesänge bis heute Morgen um kurz vor sieben zu hören. Um 8 Uhr startete dann die andere Fraktion zum Marathon durch die Stadt. Wir vermuten zumindest, dass es nicht die gleichen Leute waren. Xalapa liegt im hügeligen Gebiet und es geht dauernd steil hoch und runter. So musste man den Zocalo aus Platzgründen wie eine Terrasse anlegen. Und das macht richtig was her. Die Hauptstraße führt drunter durch. Bei guter Sicht hat man vom Zocalo Blick bis zum Orizaba, dem höchsten Berg Mexikos. Im unteren Bereich der Stadt liegt ein schöner See, der zum sonntäglichen Umrunden einlädt. Natürlich mit Essensständen und Kinderbelustigung. Perfekt für einen typisch mexikanischen Sonntag.

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Coscomatepec

Uns wurde das Städtchen Coscomatepec von einem Einheimischen in Veracruz sehr ans Herz gelegt, es wäre so ein zauberhafter Ort…

So machten wir uns heute auf den Weg und erste Station war in Coatepec, einem kleinen Dorf, das berühmt ist für seinen Kaffeeanbau. Wir tranken Kaffee, kauften Kaffee und fuhren dann 2,5 Stunden durch Kaffeeplantagen in den Bergen. Das Fahren auf den Straßen ist richtig anstrengend, da immer wieder gigantische Schlaglöcher auftauchen. Endlich erreichten wir Coscomatepec und statt eines beschaulichen Städtchens empfing uns eine quirlige Marktstadt. Wie schon in Xicotepec sind 5 Querstraßen rund um den Hauptplatz heute Marktplatz. Und mittendrin unser zentral gelegenes Hotel. Das war schon eine Herausforderung. Unser Auto ist jetzt auf einem öffentlichen Parkplatz abgestellt, der eigentlich nur zu Markttagen geöffnet ist. Mal sehen, ob der Typ morgen wie verabredet kommt, wenn wir es wieder holen wollen.

Jetzt machen wir erstmal das Beste aus dem etwas anders geplanten Tag. Hasta mañana.

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