Über die Öresund-Brücke sind wir jetzt in Dänemarks Hauptstadt angekommen. Wir haben uns am ersten Tag bereits das meiste erlaufen, zumindest hatten wir 19 Kilometer auf dem Zähler und eine Menge Fotos. Das berühmte Softeis haben wir auch schon probiert und für gut befunden. Aber in Zukunft reicht uns die kleine Portion, die mittlere war kaum zu schaffen. Auch Kopenhagen ist ein Paradies für Radfahrer, auf den Hauptverkehrwegen gibt es wahre Radautobahnen. Bis jetzt sahen wir eine tolle Stadt und werden heute unsere Erkundungstour fortsetzen.
Malmö
Malmö ist die drittgrößte Stadt Schwedens und einen Stopp auf alle Fälle wert. Der Schlossgarten ist traumhaft schön, es gibt viele Ruheoasen in Zentrumsnähe. Für Fahrradfahrer perfekt angelegte Wege, da mussten wir als Fußgänger schon extrem aufpassen. Malmö hat einen sehr guten Eindruck bei uns hinterlassen. Und nach der Serie „Die Brücke“ waren wir gespannt auf die Öresundbrücke nach Kopenhagen rüber. In Dänemark geht es nämlich für uns weiter.
Nationalpark Söderåsen
In dem Nationalpark gibt es mehrere Wanderwege und wir haben uns die große Runde ausgesucht. Zunächst ging es über Waldwege, dann Bohlen und dann über grobe Steine. Im Rother Wanderführer war der Weg ausgewiesen als „gut ausgebauter Wanderweg“. Wir sahen das, insbesondere im steinigen Bereich, etwas anders. Aber zum Glück sind wir gut zu Fuß und tragen gescheite Wanderschuhe. Der Park wird auch als Grand Canyon Schwedens bezeichnet – Rückersbacher Schlucht würde besser passen. Etwa in der Mitte des Weges ist auf einem Plateau ein Rastplatz mit mehreren Schutzhütten, Feuerstellen und einer Toilette. Hier kann man mit Genehmigung auch campen. Wir fahren jedoch weiter nach Malmö und schlafen mal eine Nacht im Hotel. Campingplatz ist zu weit vom Zentrum weg.